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900, 1.000, 4.000, oder 50.000?

27. Februar 2014, 17:21 Uhr Anzeige

Freie Analysen

Es ist schon fast lustig, was uns an Preisprognosen seit ein paar Wochen um die Ohren fliegt. Mal werden uns Preisziele von 1.000, mal 900 oder auch 750 US$ je Feinunze Gold präsentiert und auf der anderen Seite lese ich von 2.000, 4.000, 8.000, ja sogar 50.000 US$.  Beim Silber wurden auf der einen Seite die 10 und auf der anderen die 500 US$ je Feinunze in Aussicht gestellt. Ja was denn nun? Jeder kann seine Preisziele mehr oder weniger schlüssig begründen. Entscheidet die Preisprognose die wir lesen über unsere Anlageentscheidung? Hoffentlich nicht.

Im Grunde ist es doch ganz simpel:  Wollen wir steigende Preise sehen, dann verzücken uns hohe Preisziele und tiefe Preisprognosen verunsichern uns. Die Verkünder dieser Prognosen mögen vielleicht ein besseres Bild des Marktes haben, doch was, wann und wie passieren wird, wissen diese Leute auch nicht.

Auch wir haben nicht erwartet, dass es mit den Edelmetallen so weit und so lange abwärts geht. Wir denken, dass jetzt, nach fast drei Jahren Bärenmarkt, die große Chance auf eine Wende besteht. Seit Juni 2013 bastelt der Edelmetallmarkt an einem tragfähigen Boden und Investoren kommen zurück. Es sieht also ganz gut aus, aber wir wissen es nicht was morgen geschieht.

Wir betrachten die Welt in Wahrscheinlichkeiten. Da liegt es in der Natur der Sache, dass bei einer miserablen Stimmung, in der kein Investor auch nur einen Cent auf eine Anlageklasse wettet, die Wende kommen muss. Bei Gold ist das der Fall. Das Tempo lässt sich nicht vorhersagen. Genauso wenig lässt sich prognostizieren, ob die Preise nicht doch noch einmal nach unten abdrehen.

Historisch ähnliche Muster können einen Hauch von Anhaltspunkt darstellen. Beim Gold gab es in den 70er Jahren eine vergleichbare Situation. Damals hatte es zwei Jahre bis zum alten Hoch gedauert. Bekommen wir 2015 also wieder die 1.900 USD zu sehen? Das ist im Grunde egal. Entscheidend ist doch, dass in Relation von Preis und Zeit das Preisniveau heute recht attraktiv ist.

Umgekehrte Vorzeichen sind an den Aktienmärkten auszumachen. Nach Jahren steigender Aktienkurse ist die Stimmung sehr euphorisch. Gerade die institutionellen Investoren sind sich einig, dass es weiter aufwärts geht. Dauerargument pro Aktien ist das billige Geld der Notenbanken. Auch in diesem Punkt sind sich nahezu alle einig. Wie wahrscheinlich ist es, dass der Spaß so weiter geht? Man muss neue Investoren überzeugen, die Preise weiter zu treiben. Die Privaten, wie zur Jahrtausendwende 1999/2000?

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Ich bin Marco Dobe und seit 15 Jahren in der Finanzdienstleistung zu Hause. Seit dem Jahr 2005 widme ich mich dem Edelmetallsektor und bin so auch zur DESAWE Sachwert Service GmbH gestoßen. Wir, die DESAWE GmbH sind Fördermitglied des Deutschen Sachwert Verbandes und ich bin zusätzlich Autor für das Sachwert Magazin.

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Die globalen Umstände zwingen uns, den Fokus auf Edelmetalle zu richten. Wir bieten verschiedene Formen des Kaufes von Gold und Silber an. Abgerundet wird unser Angebot durch einen attraktiven Zugang zum Industriemetall Kupfer. Die Basis für gute Anlageentscheidungen bieten allerdings die richtigen Informationen. Diese bekommen Sie täglich über unseren News-Blog zur Verfügung gestellt.

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