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“Gold – 25 unbequeme Wahrheiten” (1)

04. März 2014, 20:03 Uhr Anzeige

Freie Analysen

Das Handelsblatt hatte am 28. Februar 2014 einen Sonderbericht zum Thema Gold veröffentlicht. Der Titel spricht für sich. „Mythos Gold, 25 unbequeme Wahrheiten“ Damit ist für viele das Thema schon erledigt. Frei nach dem Motto: „Mit dem Gold ist eben doch kein Blumentopf zu gewinnen.“

Wir haben uns die Zeit genommen und alle 25 „unbequemen“ Wahrheiten zum Gold gelesen. Ich kann Ihnen sagen, dass wir überrascht waren. So negativ war der Artikel nämlich nicht. Neutral müsste jeder Leser zu dem Schluss kommen, dass etwas Gold gut ist.

Von den 25 Thesen haben wir 16 ausmachen können, über die man diskutieren kann, bzw. bein denen etwas gerade gerückt werden muss. Die anderen neun Thesen sind mehr oder weniger Belanglos. Man könnte auch sagen, dass Thema wurde etwas aufgebauscht, damit es größer wirkt.

These 1: Gold ist das wahre Geld – oder nicht?

Man fasst zusammen, dass alle Papierwährungen über die letzten Jahrhunderte eine schlechte Bilanz haben. (Gold ist und bleibt und ist daher das bessere Geld. Es ist seit Jahrtausenden anerkanntes Zahlungsmittel. Keine Papierwährung kann das von sich nur im Ansatz behaupten.) Führende Ökonomen trennen huete Gold und Geld. Die Fesseln eines Goldstandards will man nicht mehr, weil eine Bindung der Geldmenge an Gold die Notenbanken und Politiker in ihrer Arbeit behindern würde. Schieflagen in der Wirtschaft könnten nicht mit Liquidität (gedrucktem Geld) gerade gerückt werden.

Die Argumentation ist schon interessant, weil doch gerade die Liquiditätsorgien der letzten 30 Jahre zu heftigen Verwerfungen in der Realwirtschaft geführt haben. Zu viel Liquidität erzeugt Fehlinvestitionen und Blasenwirtschaft. Die platzenden Blasen sorgen für Verwerfungen und wie reagieren Notenbanken und Politiker darauf? Mit noch mehr Liquidität. Diese Liquidität erzeugt wiederrum eine Blase und wiederum platzt sie.  

Obwohl Ökonomen dem Golde das Geldige absprechen, bleiben die Notenbanken dem Gold treu, wie das Handelsblatt ausführt. Ein großer Anteil der Währungsreserven wird in Gold gehalten.

Auch das ist interessant. Notenbanken scheinen Gold immer noch als Geld wahrzunehmen, obwohl sie in der Öffentlichkeit einen anderen Eindruck vermitteln.     

Fazit: Die Journalisten verwechseln Ursache und Wirkung und schreiben den Fakt klein, dass ausgerechnet die höchsten Hüter des Geldes, nämlich die Notenbanken, einen riesigen Goldschatz besitzen.

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Ich bin Marco Dobe und seit 15 Jahren in der Finanzdienstleistung zu Hause. Seit dem Jahr 2005 widme ich mich dem Edelmetallsektor und bin so auch zur DESAWE Sachwert Service GmbH gestoßen. Wir, die DESAWE GmbH sind Fördermitglied des Deutschen Sachwert Verbandes und ich bin zusätzlich Autor für das Sachwert Magazin.

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Die globalen Umstände zwingen uns, den Fokus auf Edelmetalle zu richten. Wir bieten verschiedene Formen des Kaufes von Gold und Silber an. Abgerundet wird unser Angebot durch einen attraktiven Zugang zum Industriemetall Kupfer. Die Basis für gute Anlageentscheidungen bieten allerdings die richtigen Informationen. Diese bekommen Sie täglich über unseren News-Blog zur Verfügung gestellt.

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