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Schwach, schwächer, Commerzbank!

03. Mai 2012, 12:48 Uhr

Freie Analysen

An der Commerzbank scheiden sich seit Monaten die (Analysten)-Geister. Die einen sehen den aktuellen Kurs der Aktie als historische Chance und setzen auf eine Trendwende nach dem Motto “Tiefer kann der Kurs ja gar nicht mehr fallen”. Die anderen sehen die Bank-Aktie hingegen weiter fallen und orakeln schon den Pennystock-Status. Beide Seiten haben natürlich ihre jeweiligen Argumente, die entsprechend begründet werden. Welche Seite hingegen Recht bekommt, entscheidet allerdings allein der Markt.

Wenn Sie meine letzten Einschätzungen zur Commerzbank verfolgt haben, wissen Sie, dass ich an der Aktie derzeit nichts Positives finden kann. Mein Hauptargument ist der langfristige Chart, den ich schon am 10. April an dieser Stelle gezeigt habe. Die Kurse sind zweifelsohne an dem März-Tief aus 2009 gescheitert. Im Bereich der 2 EUR liegt ein hammerharter Widerstand, der bis heute nicht aus dem Weg geräumt werden konnte.

Und auch der Tages-Chart sieht alles andere als gut aus. Auch hier scheiterten die Bullen an mind. zwei wichtigen Widerständen. Die Kreuzunterstützung, die zwischen 1,67 und 1,61 EUR verlief, hat eigentlich niemanden so richtig interessiert. Dieser Bereich wurde ohne viel Aufsehen nach unten durchstoßen. Am 24. April fiel die Commerzbank auf 1,49 EUR zurück. Immerhin wurde damit das GAP vom 21. Januar 2012 geschlossen. Aber was hilft das?

Commerzbank – Wohin damit? (10. April 2012)

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Wenig bis gar nichts. Die Kreuzunterstützung wird meiner Ansicht nach jetzt zum Kreuzwiderstand. Das bedeutet konkret: Um ein zaghaftes Kaufsignal zu generieren, muss die Commerzbank dort wieder drüber. Aber selbst wenn das gelingen sollte, steht ja noch immer der eingangs beschriebene langfristige Widerstand im Weg.

Ich gehöre also weiterhin zu denjenigen, die das aktuelle Kursniveau nicht als historisch günstige Kaufgelegenheit bewerten. Im Gegenteil. Scheitert CoBa nun an dem Kreuzwiderstand wird es dunkelrot für die Aktie. Der Pennystock-Status, der verbunden ist mit Kursen unter 1 EUR, ist dann fast unausweichlich.

Die Commerzbank wird ein Pennystock? Unmöglich!? Verfolgen Sie meine weiteren Einschätzungen dazu in meinem Newsletter. Unverbindlich & kostenfrei.

Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.

Viele Grüße,

Ihr Robert Schröder

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