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DAX oder Goldminenaktien?

06. Juni 2016, 15:48 Uhr

Freie Analysen

Am zurückliegenden Freitag sorgten schwache US-Arbeitsmarktdaten dafür, dass der Goldpreis um 2,76 % nach oben schnellte. Im Schlepptau dieser Bewegung, gingen Goldminenaktien durch die Decke und stiegen teils über 10 %. Die Anfang Mai begonnene Gegenbewegung in diesem Sektor scheint damit überstanden. Wenn das mal keine Kaufkurse sind …

Immer wieder kommt die Frage, wo denn eigentlich der Sinn des “Stroh zu Gold” Gold- und Silberminenaktien-Zertifikats sei. Man können ja auch einfach ein Indexzertifikat auf den HUI kaufen. So kann man ja dann ganz einfach von der Aufwärtsbewegung in diesem Sektor profitieren.

Klar, kann man natürlich machen, aber dann wird’s halt Ka … Naja, Sie wissen schon. Folgender Chart-Vergleich spricht Bände. Er zeigt “Stroh zu Gold” seit der Emission im April 2013 im Verhältnis zu einem HUI-Indexzertifikat. Auf Eurobasis natürlich.

StrohzuGoldvsHUI-EUR04062016

Klar gab es auch Phasen, besonders in den Anfängen, in denen “Stroh zu Gold” so gut oder eben schlecht wie der HUI war. Doch vor allem in den Aufwärtsbewegung zeigte sich immer wieder eine klare Outperformance von etwa 10 bis 15 %. Diese Outperformance hält nun schon seit über einem Jahr an und hat sich auch auf dem Höhepunkt der Baisse im zweiten Halbjahr 2015 gezeigt.

Um es auf den Punkt zu bringen: “Stroh zu Gold” steigt in Hausse-Phasen überdurchschnittlich und verliert in Baisse-Phasen deutlich weniger als der Vergleichsindex.

Für eine Outperformance gegenüber dem DAX reicht es allerdings dann doch noch nicht. Da können auch die aktuellen 80 % Kursgewinn in 2016 nicht gegenhalten.

StrohzuGoldvsDAX-EUR-06062016

Doch der gesamte Sektor ist auf einem guten Weg. Sollte sich der Aufwärtstrend so dynamisch und stark wie in den letzten Wochen und Monaten fortsetzen, wird sich der DAX wohl irgendwann im Spätsommer oder Herbst den Goldminenaktien geschlagen geben (müssen) und eine Underperformance aufweisen. Spätestens dann wird sich wohl auch die breite Masse mit dem Thema auseinandersetzen. Weitsichtige Anleger sollte nicht warten, bis dieser Punkt erreicht ist!

Viele Grüße,

Robert Schröder

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