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Wirecard im Crash-Modus! Halten die Jahrestiefs?

12. Dezember 2019, 07:49 Uhr

Freie Analysen

Die Aktie des Zahlungsdienstleisters Wirecard (ISIN: DE0007472060) befindet sich seit Wochen gegen den allgemeinen Trend am deutschen Aktienmarkt auf Talfahrt. Und wieder war es die Financial Times, die jüngst in einem Artikel gegen den DAX-Konzern geschossen hat. Und erneut ging es um mögliche Bilanz-Tricksereien, die der Vorstandschef Markus Braun aber natürlich selbstredend dementiert hat.

Zusätzlich sieht sich Wirecard verstärkt Short-Attacken von Hedgefonds ausgeliefert, die an fallenden Kursen verdienen wollen. Selbige könnten sich jetzt aber schon bald ordentlich verspekulieren. Denn das Chartbild deutet auf eine ähnlich starke Kurserholung wie im Februar dieses Jahres hin!

Wirecard: Fundamentale und charttechnische Ähnlichkeiten zu Februar 2019

Vor über zehn Monaten war die Gemengelage rund um Wirecard ähnlich zu der heutigen. Auf Vorwürfe folgten Dementi. Auf Dementi folgten weitere Vorwürfe etc. pp. Und die Hedgefonds oder wer sonst noch am Kurssturz von Wirecard verdienen will, dreht ordentlich das große Rad und hoffte auf den Short seines Lebens. Oder zumindest auf überdurchschnittliche Rendite für seine Kunden oder den eigenen Geldbeutel.

Auch interessant: Wirecard: “The House of Wirecard” 2.0?

Wirecard Aktie im Tages-Chart mit korrektiven Kursmuster

Wirecard Aktie im Tages-Chart mit korrektiven Kursmuster

Doch das Chartbild ist heute mit dem Schlusskurs vom 11. Dezember gar nicht so negativ, wie man es auf den ersten Blick vermuten würde. Entscheidend ist, wie der Kursrutsch seit Mai bzw. September bei jeweils ca. 160 EUR abgelaufen ist!

Korrektiver Kursrückgang deutet auf baldige Erholung hin

Wie im Tages-Chart skizziert und angedeutet, hat sich bei Wirecard ein korrektives Chartmuster in Form eines Keils herausgebildet. Dieser nach unten spitzer und enger werdende Keil harmoniert aktuell bestens mit der positiven Divergenz beim RSI. Zusätzlich hat der laufende Ausverkauf wieder die breite Unterstützungs- bzw. Kaufzone zwischen ca. 85 und 111 EUR erreicht.

Vor diesem (charttechnischen) Hintergrund ist derzeit nicht von einem direkten Test der bisherigen Jahrestiefs von ca. 90 bis 86 EUR auszugehen, die Anleger und Aktionäre im Februar verkraften mussten.

Kaufkurse gibt es allerdings auch noch nicht. Dazu müsste der Keil noch etwas weiter bis zum Erreichen der unteren Keillinie bei ca. 97/98 EUR “gefüllt” werden. Prallt der Kurs dort dann nach oben ab und bricht aus dem Keil nach oben aus, könnte das der Beginn einer ähnlich starken Erholungsbewegung wie im Frühjahr sein. Kurse von ca. 150/160 EUR könnten dann winken.

Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapier derzeit nicht investiert. Die bereitgestellten Informationen spiegeln lediglich die persönliche Meinung des Autors wider, stellen keine Anlageberatung oder Aufforderung zu Wertpapiergeschäften dar und können eine individuelle anleger- und anlagengerechte Beratung nicht ersetzen.

Viele Grüße,

Ihr Robert Schröder

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