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Nokia – Das sollten Sie als Aktionär wissen!

08. August 2013, 11:42 Uhr

Freie Analysen

“Connecting People” war einmal. Heute verbindet Nokia mit einem Marktanteil im unteren einstelligen Bereich weitaus weniger Menschen als noch vor etwa 10 Jahren. Zumindest nicht über die allseits beliebten Smartphones. Diesen Trend hat Nokia bekannter Maßen verschlafen. Der Konzern versucht nach der Kooperation mit Microsoft mit allen Mitteln wieder auf die Beine zu kommen. Wann gelingt der Turnaround?

Von einem Turnaround oder gar einer Trendwende kann charttechnisch bisher überhaupt nicht die Rede sein. Zwar gab es ab Juli 2012 eine mehrmonatige Aufwärtsbewegung von 1,35 auf 3,60 EUR. Es haben sich zwei nahezu gleich lange Aufwärtsbewegungen A und C gebildet, die durch ein Dreieck in Gestalt der Welle B verbunden sind. Bei einer solchen Kombination ist immer höchste Vorsicht geboten. Diese Kursstruktur zeigt an, dass das dieser 167 % Move lediglich eine Korrektur im langfristigen Abwärtstrend gewesen ist.

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Mit Blick auf den Chart seit Ende 1999 bestätigt sich diese Einschätzung. Zwischen 3,39 und 3,62 EUR verläuft ein markanter Widerstandsbereich, der in Kombination mit dem Abwärtstrend verhindert, dass Nokia hier eine nachhaltige und stabile Aufwärtsbewegung zeigen kann. Zusätzlich zeigt Nokia  seit den Allzeithochs bei 65 EUR eine große abwärtsgerichtete ABC-Bewegung. Das Hoch bei 3,60 EUR entspricht hierbei der Teilwelle 4 der C. Das bedeutet schlicht und einfach, dass Nokia der finale Ausverkauf noch bevorsteht!

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Im Rahmen der Welle 5 der C erwarte ich im Laufe der nächsten Monate mind. neue Bewegungstiefs von 1,35 EUR. Wahrscheinlicher ist aber vielmehr, dass Nokia als Pennystock verkommt und die 1 EUR Marke “knackt”. Direkt steigende Kurse sehe ich nur, sobald die besagte Widerstandszone überwunden werden kann.

Wer also mit dem Gedanken spielt Nokia-Aktien zu kaufen, weil sie ja ach so günstig erscheinen und Nokia ja kurz davor steht das betriebswirtschaftliche Ruder mit den Verkaufsschlagern der Lumnia-Reihe herumzureißen, sollte sich noch etwas in Geduld üben und auf die beschriebene Welle 5 der C warten und dann zuschlagen. Denn je tiefer der Kurs fällt, desto wahrscheinlicher wird auch eine Übernahme des Konzerns, die den Aktienkurs schließlich beflügeln könnte.

Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenem Wertpapier zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.

Viele Grüße,

Ihr Robert Schröder

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