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DAX – Tanz in den Mai

01. Mai 2012, 13:43 Uhr

Freie Analysen

Es war ein versöhnlicher Monatsausklang. Der DAX verliert im April – nachdem er zeitweise schon mit 6,44 % im Minus war und die Marke von 6.500 direkt getestet hat – “nur” 2,67 % bzw. 186 Punkte. Wie geht’s nun weiter? Immerhin grüßt im Mai ja der allseits beliebte Spruch “Sell in May and go away”. Wie ernst muss man diese alte Börsenweisheit nehmen in Zeiten, in denen die Notbanken die Aktienmärkte mit Milliarden fluten und der DAX in Richtung 10.000 Punkte steigen soll?

Gegenüber meiner letzten Analyse vom 25. April entwickelt sich der DAX planmäßig. Das Niveau der Welle 4 hat er mit dem gestrigen Hoch von 6.847 locker erreicht. Dort kommen die Kurse allerdings nicht weiter. Ein Horizontaler Widerstand und das 50 % Fibonacci-Korrektur-Retracement verhindern weitere Kursgewinne. Zumindest kurzfristig.

Ich gehe davon aus, dass mit dem genannten Hoch die Aufwärtsbewegung seit dem Test der 6.500er Marke zunächst beendet ist. In den kommenden Tagen ist mit einer entsprechenden Gegenbewegung Richtung 6.650 bis 6.600 zu rechnen. In diesem Bereich sollte dann eine weitere Rallybewegung starten von gut 300 Punkten starten.

DAX – Trendwende oder Korrektur im Aufwärtstrend? (25. April 2012)

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Die Kursziele haben sich nicht geändert. 6.927 bis 6.971 sind weiterhin die Marken, die es bis Mitte/Ende Mai abzuarbeiten gilt. Ggf. wird auch das GAP vom 4. April bei 6.981,21 geschlossen.

Was dann passiert, ist weiterhin offen. Zitat vom 25. April in Bezug auf den 5-teiligen Abwärtsimpuls:

“1. Er hat einen Trendwechsel eingeleitet. Das würde bedeutet, dass der DAX mittelfristig und im Laufe des Sommers Richtung 4.500 fallen würde (Siehe mein DAX-Jahresausblick 2012). Wo ein Abwärtsimpuls ist, ist eben meist auch mind. ein zweiter …

2. Es besteht allerdings auch die Möglichkeit, dass dieser Abwärtsimpuls lediglich Teil einer seit Mitte Februar laufenden irregulären ABC-Korrektur ist. Das würde bedeuten, dass der DAX die Jahreshochs in den kommenden Wochen deutlich überbieten würde.”

Auch heute kann und möchte ich mich noch nicht festlegen, wie ab dem skizzierten Hoch weitergeht. Es hängt jetzt ab, welches Muster der DAX zeigt. Ein korrektives oder ein impulsives. Daraus können wir dann konkret ableiten, ob wir eine Crash bekommen oder ob wir einen Test der 8.000 Punkte sehen. Erst in zwei bis drei Wochen wird sich also zeigen, ob “Sell in May” in diesem Jahr tatsächlich Sinn macht.

DAX – Trendwende oder Korrektur im Aufwärtstrend? Wie ist Ihre Meinung dazu? Diskutieren Sie mit mir und anderen Lesern darüber bei Facebook!

Viele Grüße,

Ihr Robert Schröder

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